Das hab ich mich lange gefragt, bis ich die 3 eindeutigen Erkennungsmerkmale gelernt habe:

Honigbienen haben behaarte Augen. Sie haben ein verdicktes hinteres Beinpaar. Und die „Radialzelle“ auf ihren Flügeln ist lang und schmal. Die 3 Erkennungsmerkmale habe ich mit blauen Pfeilen gekennzeichnet.

Auf dem Titelbild sitzt die Honigbiene auf den kleinen Blütensternen der Hauswurzen.

1. Erkennungsmerkmal: links oben der blaue Pfeil zeigt auf die behaarten Augen. 2. Erkennungsmerkmal: blauer Pfeil auf das Beinchen: das hintere, dritte Beinpaar ist stark verdickt, so kann sie die Pollen gut transportieren. „Pollenhöschen“ nennt man das dann. 3. Erkennungsmerkmal: blauer Pfeil rechts unten, die schmale Radialzelle am äußeren Flügelrand.
Die Honigbiene hat eine lange schmale Radialzelle. Wenn man ein gutes Auge hat oder eine gute Kamera 🙂 dann kann man sie anhand dieser Radialzelle eindeutig identifizieren.
Diese tote Honigbiene lag auf unserem Hotspot-Beet, sie wurde ein Snack der Veränderlichen Krabbenspinne. Nach dem Essen hat sie den Rest ihrer Mahlzeit einfach fallengelassen. Und sofort rückte die Gesundheitspolizei an – die Ameisen! Sie haben die Biene zerlegt, ihr den Kopf abgesäbelt und sie dann „verräumt“. Ohne die Ameisen wäre unser Garten mit Leichen gepflastert…. Auch hier erkennt man ganz klar die Radialzelle des Flügels.
Eine Honigbiene auf dem Vergissmeinnicht im Hortus Vespertilio in Kärnten. Man sieht ihr rechts Beinchen, vom verdickten Beinpaar, an dem man sie gut erkennen kann. Meistens sind die Pollenhöschen an diesem Beinpaar gut mit Pollen gefüllt. In allen möglichen Farben, je nachdem, welche Blüten sie besucht hat.

 

Die Pollenhöschen sind mit gelben Pollen gut gefüllt. Sie sammelt hier fleißig an den Blüten des Dirndlstrauches (Kornelkirsche).