Unser erster Aufenthalt im Kärntner Garten 2023. Die Obstbäume blühen. Das ist einfach traumhaft schön.

Auf dem Titelbild seht ihr einen unserer Kriecherlsträucher (oder Bäume?). Die Frucht ist klein, der Kern groß. Eine Challenge, daraus Marmelade zu machen. Aber sie schmeckt soo gut!

Eine Wildbienennisthilfe, ganz neu, ein Geburtstagsgeschenk. Wir sind gespannt, ob sie angenommen wird. Die andere Nisthilfe ist zu einem Teil von einer zugewanderten Wildbiene besetzt, der Asiatischen Mörtelbiene.
Hyazinthen blühen. Für die ganz schöne Tulpenblüte sind wir meistens zu spät dran.
as ist unser neues Magerbeet. Früher war hier eine Forsythie. Wir haben sie ausgegraben, weil sie steril ist. Sie bietet der Tierwelt gar nichts an. Keine Pollen, keinen Nektar, keine Früchte.
Hier haben wir den Zaun freigeschnitten. Der Garten wurde fast jahrzehntelang nicht gepflegt. Jetzt sieht man in den Garten, wir wollen das, damit man uns fragt, was wir da machen. Einen Hortus! Hier haben wir u.a. Faulbäume gesetzt. Für die Raupen vom Zitronenfalter.
Die Quitten blühen so schön, das gibt wieder viele Früchte. Ich habe Marmelade und Quittenkäse gemacht.
-zig -zig orange Taglilien. Sie vermehrten sich wie verrückt. Irgendwann kommt hier was anderes hin…
Eine uralte rote Kletterrose, die ich radikal zurückgeschnitten habe. Sie hat ihre Arme ins Dach hineingestreckt, das geht keinesfalls. Mein armer Gärtner meines Vertrauens hat fast einen Herzinfarkt bekommen… ABER: sie wächst und blüht schöner als je zuvor. Der Rückschnitt hat ihr gutgetan. Ich hab einmal einen Rosenschneideworkshop gemacht. Ich wusste also, was ich tat 😉
Auf der neuen Terrasse lagen plötzlich immer Asterln auf der Bank. Ok, der Wind, ja, immer legt was herum. ABER: Ein Vogelnist ist hier!
Jetzt sieht man noch viel, weil das Grün fehlt. Bald wuchert es wieder überall. Im Hintergrund das Mauerbeet-Sandarium-Eidechsenkeller-Sonnenfallen-Naturmodul.
Die Mahonie hat sich leider auch angesiedelt. Ich habe sie voriges Jahr entfernt, leider nicht ganz rückstandslos, sie kommt schon wieder. Die Mahonie zählt zu den invasiven Neophyten und verdrängt die heimischen Pflanzen.
Bei den Blausternchen sind immer die Mauerbienen unterwegs.
Leberblümchen unter der Eingangsstiege.
Unser „Vogelparadies“, eine wilde Ecke, eingerahmt von hohen Totholhecken, drinnen lauter stacheliges und dorniges, damit die Katzen nicht so viel da drinnen sind. Nur jetzt sieht man hinein, Später ist alles undurchdringlich. Wenn wir was setzen wollen, dann jetzt. Berberitzen zum Beispiel.
Wenn die Obstbäume blühen, möchte man gar nicht mehr weggehen. Erstens ist es traumahft anzusehen und es summt!!
Das ist „Kurti“, eines der Amselmännchen im Garten. Das Amseln so ein großes Revier haben sollten, erschließt sich mir nicht. Wir haben ein paar Amselpaare im Garten. Er spaziert hier im ehemaligen Schilfbeet. Das Schilf war meterhoch und hat uns die Sicht auf den Garten genommen. Ich bin so froh, dass wir es endlich entfernt haben. Den Teich gibts schon lange nicht mehr, neben dem das Schilf gewachsen ist.

Das war´s für heute! Liebe Grüße aus Kärnten, eure Karin!

(c) Fotos und Text: Karin Kurzmann