Was für ein Vergnügen das ist, jetzt auf der (neuen) Terrasse im kühlen Schatten frühstücken zu können. Endlich können wir die Tierwelt dabei beobachten, wie wohl sie sich in unserem Garten fühlt.

Unter dem uralten Apfelbäumchen steht ein Topfuntersetzer, der immer mit Wasser aufgefüllt wird. Während wir beim Frühstück in den Garten schauten, kam eine Kohlmeise (sicher bin ich ja nicht, so zerrupft wie der kleine Freund aussieht) und badete ausgiebig.

Unsere Haus- und Hofamseln, Kurti und Fini, kommen schon ganz nahe zur Terrasse und schauen uns prüfend an. Dann holen sie sich hüpfenderweise Würmer und sonstiges Getier aus dem Boden. Ich habe allerdings auch ein strenges Wort mit Fini reden müssen und ihr zugerufen: „Fini, nicht unter dem Rhododendron!! Da sind die Glühwürmchen drin!! Keine Glühwürmchen fressen!!“ Sie hat nicht auf mich gehört…. ich muss mir da überzeugende Argumente einfallen lassen

 

Das ist Kurti mit Futter im Schnabel. Wir nennen jedes Amselmännchen Kurti und jedes Amselweibchen Fini. 🙂 Es sind verschiedene im Garten, einer muss der Kurti-Opa sein, er hat schon graue Flecken auf der Brust (nein, Scherz, so wissen wir, dass es mehrere Männchen sind). Einer wirkt jung, ist kohlrabenschwarz. Manchmal entscheiden wir auch, dass wir Toni und Mundi sehen, oder Karli und Hanni. Je nach Lust und Laune 😉

Herzliche Grüße aus dem Garten der Fledermäuse in Kärnten! Eure Karin

Aufgenommen im Hortus Vespertilio, dem Garten der Fledermäuse, in Kärnten.

(c) Video und Text: Karin Kurzmann, 1.7.2020