Weiße Tulpen aus Amsterdam – sie sind ein Souvenir, das ich mir von einem Urlaub in Amsterdam mitgebracht habe. Jedes Jahr denk ich dran und freu mich!

Es ist der 3. April 2025 und die Sonne scheint. Kommt mit auf eine Gartenrunde:

Die roten Tulpen im Vorgarten leuchten herrlich. Im November 2011 gepflanzt kommen sie jedes Jahr verlässlich wieder.
In unserem 3. Magerbeet gedeiht alles prächtig. Wir müssen wieder redimensionieren…damit die Wildbienen und Grabwespen nisten können.
Die Mondviolen blühen schon. Ich freu mich dann immer über die schönen perlmuttartigen Blättchen mit den Samen drin. Mich würde interessieren, ob die Samen zu jemandes Speiseplan gehören.
oo viele Veilchen dieses Jahr. Sie vermehrten sich gigantisch. Heuer dürfte ein richtiges Veilchenjahr sein.
Die Schlüsselblumen im Magerbeet fühlen sich wohl. Es sind entweder Arzneischlüsselblumen oder die Hohe Schlüsselblume. Egal, Hauptsache Schlüsselblumen 🙂
Das Kaukasusvergissmeinnicht nutzt jede Ritze, um zu wachsen. Auf den winzigen Blüten sitzen winzige Wildbienen und andere Insekten.
Im „Gehsteigbeet“ hat die Pimpernuss schon toll ausgetrieben. Von diesen Blättern schneidet die Blattschneiderbiene Stücke aus und kleidet ihre Niströhren damit aus.
Im Substrat unseres Hauswurzendaches nistet die Blattschneiderbiene und das große Heupferd. Substrat: halb Erde, halb Sand.
Die Mauerbienen sind geschlüpft und paaren sich auch schon. An den weißen Tröpfchen erkennt man, dass sie geschlüpft sind. Das ist der erste Kot nach dem Schlüpfen. Pimp your Insektenhotel.
Die Mauerbienen sind geschlüpft. Kaum sind die Weibchen auch geschlüpft, sind die Männchen da…
In der alten Nisthilfe, die eigentlich darauf gewartet hat, dass ich die Röhrchen wieder ordentlich einschlichte, haben die Mauerbienen genistet und sind erfolgreich geschlüpft. Und die erste Paarung hab ich auch schon gesichtet. Für die nächste Generation ist gesorgt.
In unseren Beobachtungsnisthilfen für Wildbienen nistet jetzt hauptsächlich der Stahlblaue Grillenjäger. Ganz links, die weiße Reihe, ist von der Wollbiene. In einem Gang sieht man eine Wespe, ich weiß nicht, was sie hier macht. Hat sie in der Röhre geschlafen?
Der Blutweiderich im Sumpfbeet treibt aus und wir freuen uns! Heute werden wir die trockenen alten Stängel abschneiden.
Nach ziemlich stürmischen Tagen ist und plötzlich aufgefallen, dass der Kirschbaum ganz schief steht, es sieht aus, als würde er gleich umfallen. Wir haben ihn gestützt und wissen eigentlich nicht, was wir mit ihm tun sollen. Wir dachten an Wühlmäuse oder andere Tiere, die hier gegraben haben, aber Gartenkollegen kennen das Phänomen. Die Erde ist durchweicht vom vielen Regen und der Stamm neigte sich. Wir warten mal ab…

Im Mai machen wir wieder eine Gartenrunde!

Alles Liebe, eure Karin!

(c) Fotos und Text: Karin Kurzmann