Hortus Creationis – unser 2. Hortusbesuch auf dem Weg zum Netzwerktreffen

Henry und Ina Richter bewirtschaften im Hortus Creationis eine Fläche von 1.500 Quadratmetern.
Auch dieser Hortus hat als Schwerpunkt die Permakultur. Während der ausführlichen Gartenrunde haben wir viel gesehen und interessante Verwendungsmöglichkeiten für Dinge kennengelernt, wie zum Beispiel für ein Teichbecken; wir haben unsere Teichpläne gedanklich gleich adaptiert unser Miniaturkunststoffbecken wird nicht verschenkt, sondern anderweitig weiterverwendet – danke Henry! 💪👍
Was uns besonders beeindruckt hat, ist der respekt- und liebevolle Umgang mit den Tieren, die es im Hortus gibt: Hühner, für die Henry einen Hühnertruck gebaut hat, Hasen und – die haben uns besonders gut gefallen – Laufenten! Donald, der Papa, in schwarz, und 2 weiße Damen, die den ganzen Garten zum Herumstreunen zur Verfügung haben. Die 6 Jungen sind noch im Stall – und ziemlich ängstlich.
Die Tiere, die hier leben, werden auch gegessen. Ihnen wird hier ein gutes Tierleben ermöglicht und wenn es zu Ende gehen soll, bedankt sich Henry bei ihnen und beendet es so schnell und human, wie es nur möglich ist. 💚

Was nicht fehlen darf, sind die Wahrzeichen eines Hortus: Steinpyramiden!
Am 7. Tage sollst du ruhen – im Hortus Creationis wird diese Empfehlung auf den Garten ein wenig anders ausgelegt: es ist das 7. Gartenjahr und er darf ruhen. 2018 darf wachsen, was möchte. Geerntet wird natürlich auch, was der Garten hergibt, ohne dass intensiv gegärtnert werden muss. Um die Arbeit zu erleichtern, sind viele Hochbeete geplant. Das gefällt mir als Rückengeplagter besonders gut!
Die beiden haben noch so viele interessante Pläne, die sie umsetzen wollen, da werden die nächsten 6 Jahre mehr als ausgefüllt sein.
Macht mit uns eine Runde durch den Hortus! Wer Georg ist, erfahrt ihr nur, wenn ihr euch die Fotos anschaut
Wir danken euch für eure Gastfreundschaft und das anregende Gespräch – vielleicht gibt es ja einmal ein Wiedersehen! 🤗😊
Liebe Grüße senden euch Karin und Robert!!
Alle Fotos aufgenommen im Hortus Creationis am 28.7.2018, Karin Kurzmann

Das Flaggschiff des Hortus – die größte Pyramide! Ein Prachtstück und Unterschlupf für viele Tiere! Die Steine unten speichern Wärme, wenn Frühlingsblüher gepflanzt wurden, treiben sie gut aus und sind erste Nahrung für Insekten. In den Spalten können sich Tiere verstecken, entweder tagsüber vor der Hitze oder nachts vor Fressfeinden. Oder sogar überwintern. Der oberste Stein dient als Ansitz für Vögel. Und wenn sich alle Steine in der Sonne gut erwärmen, dann kommen die wärmeliebenden Schmetterlinge und Eidechsen und machen dort Rast.
Das ist eines der 6 Laufentenjungen. Die sind einfach entzückend! Aber ziemliche Angsthasen….
Sehr ihr sie? Eine der beiden Laufentendamen, sie sind im geschützen kühlen Dickicht der Pufferzone unterwegs und flüchten natürlich vor mir und meiner Kamera, ein besseres Foto ist mir leider nicht geglückt. Herr Donald ist leider nicht zu sehen…..
Die Hühner haben hier ihren Stall und einen großen Auslauf, man sieht nicht alles auf dem Foto. Wie sie zu frischem Grün kommen, seht ihr gleich….
Heute haben 2 Hühner grünen Auslauf. Hier picken sie fleißig nach Würmern, Maden, Käfern…. und legen dann wunderbare Eier 🙂 Ich habe leider kein Foto vom Hühnertruck (es war soo heiß an diesen Tagen….. da vergisst man anscheinend eniges….) Henry war mit dieser Erfindung sogar im Fernsehen!
Die Tomaten sind gut behütet und die Eselsdistel ist riesengroß!!
Die Blüten der Eselsdistel sind wunderschön, man sieht direkt den Nektar!! Und ja, davon haben wir auch ein paar Samen bekommen!
Eine kleine Pyramide mit Sempervivum. Man sieht, dass es schon Ende Juli ist, dass es sehr heiß war und dass Regen fehlt….wie überall….
Da legt man sich ein Holzlager an und was passiert? Wildbienen machen einem einen Strich durch die Rechnung….
Das ist eine Seite des tiefen Winterquartiers, mit Steinen befestigt, wo Hauswurzen und Mauerpfeffer wachsen dürfen und ein Totholzstamm auch nicht fehlen darf.
Diese alte Badewanne dient als Moorbeet, oder Sumpfbeet, oder was auch immer. Zufluss durchs Regenrohr. Was auch immer sich dort tut, darf….. ein Experiment!
Dieses Teichbecken liegt in einem schattigen Idyll, bedeckt mit Wasserlinsen. Ich wünsche mir im Augenblick diese Kühle und Frische her….
Und tataaa: das ist Georg!! Was für ein Glück, das wir ihn sehen konnten!! Und gut getarnt war er auch, mit den Wasserlinsen 🙂 Machs gut, Georg! Vielleicht sehen wir uns einmal wieder?