Schaut rein in unseren Garten – es wuchert wie verrückt nach dem vielen Regen.

Zum Titelbild: ist das nicht herzig, wie die 2 kleinen Wildbienen in der Storchschnabelblüte schlafen? Kein Wunder, es regnet. Da kann man sich ausruhen.

Die Akeleien blühen grad, ich liebe sie! Im Hintergrund unsere Eidechsenburg, die nur mit Sand, Steinen und Ziegelbruch gefüllt ist, auch hier wuchert es, wie in guter Erde. Die Akeleien wachsen aus Ritzen unter den Steinen der Eidechsenburg heraus.
Ein Rosenkäfer krabbelt den Halm hinauf, um sich Futter von der Akelei zu holen. Sie beißen in der Regel von oben in die Blüte rein, um an ihr Menü zu kommen
Schnittlauch lassen wir immer blühen. Die Insekten lieben die Blüten.
Die gleiche kleine Wildbiene wie auf dem Storchschnabel ist hier unterwegs. Ich hab viele davon heute gesehen.
Diese dunkelrote Akelei wirkt so dramatisch in ihrerm Rot. Ich habe völlig vergessen, woher ich sie habe.
Äußerst beliebt sind die Bergflockenblumen bei den Insekten.
Voriges Jahr schon ist er uns aufgefallen. Gepflanzt haben wir ihn nicht, den Gemeinen Schneeball. Einerseits. Andererseits vielleicht schon irgendwie. Dort haben wir den Winterduftschneeball gepflanzt. Ich vermute ja jetzt, dass da unterirdisch ein Trieb herauskommt und die Urform herauskommt. Der Gärtner meines Vertrauens meint, den haben wir schon im Topf mitgebracht. Ich habe keine Ahnung. Aber er drängt sich so dominant vor, dass ich ihn dort nicht haben möchte. Er bedrängt den Dirndlstrauch. DAS geht nicht!
Das ist der früh blühende Winterduftschneeball, mit einem der typischen frühen Blütenbesucherin, der Hummel.
Im Vorgarten blüht der Borretsch. Im Hintergrund machen sich die Pfingstrosen bereit. Die feinen grün bewimperten Knospen der Jungfer im Grünen werden auch bald aufblühen.
Die wilde Ecke. Völlig entglitten. Zum Vogelparadies mutiert. Vom Hochbeet wollen wir gar nicht reden… da blüht immerhin der Mohn.
Eine Junge Kohlmeise sitzt auf dem Zaun. Der Gesprächspartner, der grad noch neben ihr saß, flog weg. Haben sie gestritten? Holt die Mama Futter?
Hier wird eifrig gezwitschert. Vom hohen Holzzaun hat man einen schönen Überblick.
Ein Meer aus Zierlauchköpfen. So schön! Sie haben sich so brav vermehrt, ich bin mehr als zufrieden mit ihnen. Im Vordergrund die Wolfsmilch in Gelb.
Wie ich mich freu! Ein Admiral auf dem Zierlauch.
Beinwell beginnt zu blühen. Ich warte schon auf die Langhornbienen!
Die erste Jungfer im Grünen ist aufgeblüht, in weiß!
Es ist einfach ein Traum, das Aroma der Walderdbeeren, mit nichts zu vergleichen! Ich habe schon etliche genascht. Die Kisterln stehen auf der Eingangsstiege.
In der Einfahrt wuchert es wild. Der Holzstamm ist von der anderen Seite herübergewandert, weil die Einfahrt aufgegraben wurde.
Ein Experiment. Es wurde für die Glasfaserzuleitung aufgegraben. Wir haben gleich den Boden entsiegelt und probieren ein Magerkalkschotterbeet aus, wie immer wir das jetzt nennen. Vielleicht Glasfaserbeet?? Gesetzt haben wir Natternkopf, Königskerze und Karhäusernelke. Schaun wir, was sich noch ansiedelt.
Der erste Natternkopf blüht, auf dem Gehsteigbeet. Aus den Ritzen, er ist völlig anspruchslos.
Die Ramblerrose Veilchenblau auf dem Rosenbogen steht in den Startlöchern.

Mit diesem Blick zur Veilchenblau beende ich die Gartenrunde und wünsche euch allen einen schöne Gartenmai!

Alles Liebe, eure Karin!

(c) Fotos und Text: Karin Kurzmann