Einen Platz für Igel zu schaffen, damit sie dort ihren Winterschlaf halten können, ist nicht kompliziert.

Im Prinzip genüg schon ein einfacher Laubhaufen, drauf ein paar Äste, fertig.

Wie schauen unsere Igelhaufen in unseren beiden Gärten aus?

In einer Gartenecke wächst eine Pimpernuss. Wir haben dort in der Ecke einfach Laub hingeschaufelt und Äste draufgelegt.
War im Frühling alles noch da.
In unserem großen Garten in Kärnten haben wir viel Platz. Hier schichten wir Schnittgut auf. Darunter wohnen Igel.
Blick auf den gleichen Haufen von der anderen Seite. Auf dieser Bank sitzen wir manchmal und schauen auf den Garten. Und eines Abends raschelte es neben uns und ein Igel machte sich auf seine nächtliche Tour auf.
Wir haben dieses Igelhaus geschenkt bekommen.
Wir haben eine dicke Laubschicht zusammengerecht. Das oben gezeigte Igelhaus draufgestellt, Davor als Eingang Ziegel gelegt, Laub drauf, Äste drauf. Große Igelburg ist fertig.
Kein Sturm kann da was wegwehen. Den kleinen Ast, den ihr vor dem Eingang seht, haben wir hingestellt, damit wir im Frühjahr sehen, wenn der/Igel erwacht. In einem Winter haben offenbar 3 Igelgeschwister drin überwintert.
Im Frühling haben wir dann den Igel beobachtet, als er erwacht ist und das Winterquartier verlassen hat.
In Kärnten haben wir viel Platz und deshalb in einer großen Ecke ein Vogelparadies geschaffen. Viele dornige und stachelige Gewächse haben wir dort gesetzt. Von links und rechts kommen Totholzhecken zusammen, unter denen ebenfalls Igel überwintern und sich tagsüber verstecken und schlafen.
Hier kommt unser Schnittgut vom Sträucher- und Baumschnitt drauf. Wir müssen nichts zum Entsorgen wegbringen. Alles bleibt im Garten und ist hier weiter nützlich. Für Käfer und Co.

Liebe Grüße, eure Karin

(c) Fotos und Text: Karin Kurzmann