Ein Naturgärtner ist immer gut gelaunt, denn er weiß: geht´s dem Garten gut, geht es allen gut!

Giftfreies Gärtnern, gärtnern MIT der Natur und nicht gegen sie: das ist das einzig mögliche Konzept für die Zukunft.

Haben denn die Initiative „Natur im Garten“ und das Hortus-Netzwerk etwas miteinander zu tun?

Ja, natürlich! Nicht im tatsächlichen, aber im inhaltlichen Sinn.

Wer alle Prinzipien des Natur-im-Garten-Gedankens umsetzt, hat praktisch schon einen Hortus im Sinne des Hortus-Gedankens und -netzwerkes.

Was sind die Grundlagen für Natur im Garten?

  • Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide
  • Verzicht auf chemisch-synthetische Dünger
  • Verzicht auf Torf
  • Naturgartenelemente, wie:
    • Blumenwiese und Wiesenelemente
    • Blumen und blühende Stauden
    • Feucht- und Trockenbiotope
    • Wildes Eck und Zulassen von Wildwuchs
    • Wildstrauchhecke (die Aktion “NÖ Heckentag” ist eine sehr gute Gelegenheit, um günstig zu einheimischen Wildsträuchern zu kommen: https://www.heckentag.at/)
    • Laubbäume
    • Komposthaufen
    • umweltfreundliche Materialwahl
    • Nützlingsunterkünfte
    • Regenwassernutzung
    • Mulchen
    • Gemüse und Kräuter
    • Obstgarten und Beerensträucher
    • Mischkultur, Fruchtfolge und Gründüngung

Der 3-Zonen-Garten berücksichtigt ganz besonders das Abtragen der Nährstoffe aus den mageren Gartenbereichen in die anderen Zonen, die Ertragszone, sprich Gemüse- und Obstgarten und Pufferzone, die Wildsträucher. Genauso wie Upcycling. Nichts muss den Garten verlassen, wenig muss gekauft werden. Ein in sich geschlossener Kreislauf, wo es möglich ist.

Foto: entstanden bei der Natur-im-Garten-Abschlussveranstaltung am 20. November 2018 in der Gartenbauschule Langenlois. Als alle Honoratioren gesprochen hatten, war das Rednerpult verwaist…..ich habe mal getestet, was das für ein Gefühl ist, da vorne zu stehen 🙂

Herzliche Grüße aus Niederösterreich! Karin