Jeder Quadratmeter zählt. Das ist unsere Devise.

Bei uns auch auf dem Garagendach – und zwar ohne großen Aufwand.

Das Dach geht über beide Garagen, unsere und der der Nachbarn, deshalb ist es eine große Fläche.

Und wir wollten mit dem geringstmöglichen Aufwand, also ohne große Bauarbeiten, der Natur ein bissl Fläche zurückgeben. Also haben wir Hauswurzen und Mauerpfeffer gesetzt und Totholz dazugelegt.

Ich sehe das Dach immer durch das Stiegenhausfenster und freu mich sehr darüber 🙂

Im Garten beobachten wir immer einige Holzbienen und erst jetzt, beim Schreiben dieses Textes, wird mir bewusst, dass sie immer vom Garagendach herunter in den Garten fliegen und dorthin auch wieder verschwinden. Sollten sie Niströhren in den Totholzstämmen angelegt haben? Das wär ja ein Hit!

Wie gefällt euch das begrünte Dach?

So sah es im Juli 2019 aus. Hauswurzen und Mauerpfeffer gesetzt, in welchem Jahr, weiß ich jetzt nicht mehr, einfach in den Kies mit ein bisschen Substrat. Totholzstämme dazugelegt, zerbrochene Tontöpfe. Fertig. Im Hintergrund sieht man, dass sich Moose und Flechten angesiedelt haben. Diese Seite ist schattiger als unsere Garagendachseite.
Juli 2023. Alle Pflanzen haben sich vermehrt und blühen jetzt. Es ist wunderschön anzuschauen.
Drüben beim Nachbarn blüht und gedeiht auch schon einiges.
Tonkörberl ohne Boden gefunden und hier bepflanzt.
Diese Schale hab ich selbst getöpfert, mein Erstlingswerk. Hält natürlich Schnee und Eis nicht aus, passt aber zum morbiden Charme des Totholzes 🙂
Schon ziemlich dicht bewachsen, viel sieht man nicht mehr vom Kies.
Ob hier die Holzbiene nistet?
Oder hier? Oder in beiden? 2022 waren vier Holzbienen gleichzeitig im Garten unterwegs.
Blick Richtung Straße.
Richtung Garten ist noch genug Platz zum Ausbreiten.

Pflegeaufwand dafür? Null. Gar keiner.

Liebe Grüße, eure Karin

(c) Fotos und Text: Karin Kurzmann, aufgenommen im Hortus Girasole in NÖ.