…dann sind wir glücklich!

In unserem kleinen Garten im Hortus Girasole ist nicht viel Platz für Bäume. Immerhin haben wir einen Birnbaum (‚Gute Luise‘ – die besten Birnen überhaupt!) und einen schmalen Felsenbirnenbaum und ein paar Holunder. Aber bei den Nachbarn gibt es genug Bäume, Tannenbäume, Thujen, Nussbäume, etc. Dort sitzen sie und zwitschern.

Eine kleine Futtersäule hängt am Birnbaum und diese wird gut angenommen.

Eine Spatzenhorde (Feldsperlinge) fällt regelmäßig ein und frisst sich satt. Zuerst fliegen sie ins Gestrüpp der beiden Jostabeeren-Sträucher (diese werden riesig, wenn man sie nicht stutzt – 2 Meter x 2 Meter etwa) und von dort aus starten sie dann zur Futtersäule. Im Eifer des Gefechts verlieren sie natürlich Körner, die dann aber von den beiden Türkentäubchen, die uns auch regelmäßig besuchen, aufgepickt werden.

Elstern kommen regelmäßig zu Besuch, ihren „Stammsitz“ haben sie drüben auf den abgestorbenen Ästen eines Nussbaumes bei den übernächsten Nachbarn, und im Frühjahr waren Wacholderdrosseln da.

Ich habe sie oft durch´s Fenster fotografieren müssen, oder mit dem Tele, weil sie scheu sind und immer gleich davonfliegen. Entschuldigt bitte die mäßige Qualität der Bilder.

Das ist Waltraud, „unsere“ Wacholderdrossel. Erstmals im Winter 2016/2017 im Garten beobachtet. Sie sitzt auf dem Birnbaum.
Die Sensation: ein Blutspecht, ein Verwandter des Buntspechtes, kam zu uns an die Futterstelle.
Die Elster schaut sich an, was es in dem Untersetzer Gutes gibt. Wir haben eine Guglhupfform gefüllt mit: Kokosfett und Körnern, wie Sonnenblumenkörner, Leinsamen, Rosinen und Nussbruch.
Die Feldsperlinge – immer in Gruppen unterwegs! Manchmal stoßen sie sich gegenseitig von der Futtersäule weg. Dabei gibt es doch eh 4 Sitzstangen!!
Was ihr da seht, ist der Deckel des Sickerschachtes, den wir mit Eisen ummantelt haben, mit weißen Steinen belegt und mit einer Totholzskulptur verziert haben. Dort sind wohl einige Kerne gelandet, die zum Glück entdeckt und gefressen wurden.
Unser Türkentäubchen! Man sieht, wie kalt es ist: sie hat sich ganz dick aufgeplustert!
Auch ein Fasan hat uns beehrt! Da sie ja gut fliegen können, war der Zaun offenbar kein Hindernis.
Sieht so aus, als würde er grad rüberkeppeln zu den anderen im Jostabeerengestrüpp…… „Säule ist bald leer, hoffentlich füllen die beiden bald nach“!!
Vor ein paar Tagen entdeckt: das Türkentäubchen. Sie sind sehr scheu. Wenn die Holunderbeeren reif sind, holt sie sich gerne welche vom Dach unserer Holzhütte.
Eine Liebesgeschichte….zuerst war ein Pärchen da, immer wieder sind beide gekommen, um sich Futter zu holen. Und plötzlich war eine allein! Das zweite Täubchen weg. Ich war verzweifelt! Was ist geschehen? Trennung? Scheidung? Todesfall? Und plötzlich, nach Wochen, waren sie wieder zu zweit da: Gott sei Dank! Sie haben sich versöhnt!!
Das ist ein Teil unseres Futterguglhupes, den wir auf eine Plastik-Untertasse gelegt haben. Wurde ganz gerne angenommen, nicht so gut, wie wie gedacht haben, aber im Laufe der Zeit war doch alles aufgefressen.

(c) Alle Fotos und Text: Karin Kurzmann, aufgenommen im Hortus Girasole und Hortus Vespertilio.